The Voice zeigt: Sei nicht perfekt, sondern besonders und einzigartig

von Stefan Hoffmeister
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Aktuell läuft die neue Staffel von The Voice of Germany, die zu den beliebtesten und erfolgreichsten in der deutschen TV Landschaft zählt. Vor allem aus zwei Gründen: Es gibt kaum Fremdschämmomente, sondern ausnahmslos Menschen auf der Bühne die Musik lieben, leben und dementsprechend gut singen können. Auf der anderen Seite unterliegt die Jury der strengen Regel die Talente nicht zu dissen und zu kritisieren, sondern stets zu ermutigen und sie in ihrer Leidenschaft zu fördern.

Manchmal gibt es jedoch auch diese Momente, wo der Laie und Hobbymusiker vor dem Bildschirm sitzt, mit einem Sänger, einer Sängerin mitfiebert und ähnlich wie die mitgebrachten Freunde und Familie hofft, dass ein Juror den berühmter Buzzer haut. Neuerdings werden ausgeschiedene Teilnehmer ja nicht mehr offen kommentiert, also kann man als TV Zuschauer nur noch kurz ein paar Sätze abwarten, die die Juroren untereinander austauschen. Warum wurde nicht gebuzzert?

Schon das ein oder andere mal war zu hören “Perfekt gesungen, aber ich konnte keine eigene Persönlichkeit, keine Gefühle hören.” Oder “Es hörte sich zu sehr nach dem eigentlichen Interpreten an, dessen Liedgut gerade gesungen wurde”.

Nicht perfekt,
sondern besonders und einzigartig gewinnt

Gesucht wird also nicht in erster Linie der- oder diejenige, die perfekt singen können, alle Töne exakt treffen, den richtigen Rhythmus finden und dazu noch eine top Performance abliefern. Vielmehr geht es der Jury darum, eine Stimme mit Wiedererkennungswert, eine besondere, einzigartige Stimme, mit einer individuellen Klangfarbe, wie man sie vielleicht noch nicht gehört hat, zu finden. Denkt man dies weiter, so haben im Musikgeschäft nicht unbedingt die Erfolg, die in allen Belangen perfekt sind, sondern, die an die man sich erinnert, die herausstechen, die wie man es im englischen so schön sagt “unique” sind. Hört man Lieder von Größen, wie Amy Winehouse, Leona Lewis, Adele, aber auch Sportfreunde Stiller oder den Toten Hosen, so erkennt man an den markanten Stimmen schon noch wenigen Momenten, von wem das Lied stammt.

Dieser Gedanke hat mich die letzten Tage beschäftigt, weil ich glaube, dass man diese “Erfolgsfaktoren” auch auf das ganz normale Leben übertragen kann.

Sei keine Kopie

Es gilt du selbst zu sein. Du musst niemanden imitieren oder 1:1 nachmachen, sondern sollst du selbst sein. Idole und Vorbilder sind eine gute Sache, um sich an ihnen zu orientieren, gute Eigenschaften von ihnen zu übernehmen. Du musst aber nicht “genauso, wie…” werden. Verstelle und verbiege dich nicht. Setze dir keine Maske auf. Schlüpfe nicht in eine künstliche Rolle.

Werde du selbst

Also mach dich auf den Weg und werde du selbst. Finde heraus, wer du bist. Was in dir steckt, was dich besonders und einzigartig macht.

Im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, spricht man immer davon, dass man zwar an seinen Schwächen arbeiten soll, vielmehr Kraft aber in die Entwicklung und Förderung seiner Stärken legen sollte.

Vergleiche dich nicht

Quasi als Resultat aus den beiden anderen Punkten ergibt sich von selbst, dass man sich viel weniger mit anderen vergleichen sollte. Wie ich zuvor bereits geschrieben habe, kann man sich orientieren, auch mal nach links und rechts schauen, aber eben nicht ständig und in allen Belangen mit Anderen vergleichen.

In diesem Sinn wünsche ich dir noch viel Spaß und Freude bei der aktuellen The Voice of Germany Staffel und vielleicht ein wenig Inspiration das Besondere und Einzigartige in Deinem Leben herauszufinden!

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