In der Gemeinde Neureichenau, im unteren bayerischen Wald, kann man das stattliche Anwesen, Rosenberger Gut, am Fuße des Dreisessel finden.

Das prachtvolle Gutshaus wurde 1818 von Matthias Rosenberger erbaut. Franz Xaver Rosenberger, der Sohn Matthias Rosenbergers, baute 1854 neben dem Gut ein Wirtshaus und eine Marienkapelle.

Über die Geschichte des Rosenberger Gutes kann man lesen:

So wurde das Rosenberger Gut weit über die Grenzen bekannt. Das Anwesen diente dem Handel und auch Schmugglern, den so genannten „Schwärzern“, als Zuflucht, war Gemischtwarenhandel, Privathaus und Wohnung für Grenzbeamte.

Rosenberger Gut
aktuelle Ansicht

Der wohl bekannteste Bewohner war Adalbert Stifter. Sechsmal hat Stifter von 1855 bis 1866 mit seiner Frau und Ziehtochter, Aufenthalt genommen. Der österreichische Schriftsteller, Maler und Pädagoge gastierte häufig im sogenannten Ladenstöckl. Darin befinden sich heute zwei Gedenkräume und ein kleines Stifer-Museum. Adalbert Stifter verbrachte nahezu 200 Tage in dem Anwesen, im Ortsteil Lackenhäuser und wird mit folgender Aussage zitiert:

„Meine ganze Seele hängt an dieser Gegend, wenn ich irgendwo genese, dann ist es hier…“

Die Aufenhalte ich Lackenhäuser dienten aber nicht nur der Erholung, sondern waren auch dem dichterischen Schaffen Stifters förderlich: Hier wurden große Teile des historichen Romasn “Witiko” geschrieben und hier hat die Erzählung der “Waldbrunnen” seinen Schauplatz.

Ausführliche Informationen erhält man im Tourismusbüro Neureichenau.

Tourismusbüro Neureichenau

Dreisesselstraße 8

94089 Neureichenau

Tel. 08583 9601-20 oder 08583 1239

tourismus@neureichenau.de

www.neureichenau.de

Rosenium Rosenberger Gut

Seit einigen Jahren beheimatet es nun ein Pflegeheim der Rosenium Gruppe und bietet älteren Menschen aus der Region eine Heimat.

Rosenberger Gut

Über das besondere Nutzungskonzept kann man auf der Homepage des Unternehmens nachlesen:

Das Rosenberger Gut ist das zehnte Rosenium, das die Rosenium GmbH betreibt und in jeder Hinsicht etwas ganz besonderes. Auf der einen Seite wurden die für alle Rosenien geltenden Grundsätze: Hell und freundlich, behaglich und ein Leben wie in einer großen Familie, umgesetzt. Doch im Rosenberger Gut soll es noch einen Tick familiärer zugehen.

Denn dieses weitläufige und gut abgrenzbare Anwesen ist wie geschaffen für die Bedürfnisse körperlich aktiver, aber geistig dementer Bewohner. Für sie ist die Wiedererinnerung an ihre Jugendzeit besonders hilfreich, um sich im Jetzt zurecht zu finden. Neben der altbäuerlichen Raumgestaltung, die durch alte Möbel, teils aus der Gründerzeit des Gutes, teils nachgebaut, hervorgehoben und ergänzt wird, sind es die vielen Kleinigkeiten, die diese Menschen in ihre Jugend und damit in eine Zeit, an die sie sich gut erinnern können, zurück versetzen sollen.

 

Hochzeit in historischem Ambiente

Sucht man eine besondere Örtlichkeit für seine standesamtliche Trauung so bietet die Gemeinde Neureichenau, in Kooperation mit dem Rosenium Rosenberger Gut, die Möglichkeit in der “guten Stube” zu heiraten. Der jetzige Speisesaal bietet mit seinem Dielenboden, der Holzdecke, dem Kachelofen und den zum Teil vertäfelten Wänden eine urige und urbayerische Atmosphäre, für das heimatverbundene Brautpaar.

Wer diesem Stil treu bleiben möchte, kann die anschließende Feier im 1. Bier- und Wohlfühlhotel “Gut Riedelsbach” durchführen. Einen ausführlichen Bericht dazu findet man hier.

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